Per Antrag macht sich die Gruppe SPD/UWG dafür stark, einen Seniorenbeirat einzurichten. Er soll auch ein beratendes Mandat im Kreistags-Ausschuss für Soziales, Senioren und Gleichstellung erhalten.

Die Zahl der älteren und alten Menschen nimmt weiterhin zu. Das Ziel des SPD/UWG-Antrags, einen Seniorenbeirat einzurichten, ist es, den Erhalt, die Förderung und die Unterstützung eines selbst bestimmten Lebens im Alter noch weiter zu verbessern. Da geht es z.B. um Themen wie Wohnen im Alter, Mobilität, Gesundheit, Freizeit und vieles mehr. Mit der Einrichtung eines Seniorenbeirats soll eine Bündelung der bislang recht heterogenen Strukturen und Interessenvertretungen für ältere Menschen in den kreisangehörigen Kommunen erreicht werden.
Mehr Mitbestimmung für Seniorinnen und Senioren.
Was so ein Beirat leistet und leisten kann, zeigt der bereits existierende Behindertenbeirat. Dieser ist durch zwei Vertreter mit beratender Stimme im Ausschuss für Soziales, Senioren und Gleichstellung vertreten und legt jedes Jahr einen Bericht vor. Dass dieser Beirat existiert, ist von großer Bedeutung, denn durch ihn steht die Verbesserung der Lebenssituation der Menschen auch immer wieder auf der Tagesordnung von Kreistagsgremien.

Durch die Einrichtung eines Seniorenbeirats soll nun auch die Verbesserung der Lebenssituation von Seniorinnen und Senioren verstärkt in den Fokus der Aufmerksamkeit rücken. Mitbestimmung ist das wesentliche Element eines Beirats, so auch des Seniorenbeirats, denn über ihn bringen sich die Betroffenen – in dem Fall die Seniorinnen und Senioren – selbst ein mit dem, was sie an Verbesserung und besserer Unterstützung für notwendig erachten. Die Kreistagsverwaltung wird durch den SPD/UWG-Antrag aufgefordert, eine Richtlinie für einen Seniorenbeirat zu erarbeiten. Final entschieden wird über den Antrag im Kreistag. Die nächste Kreistagssitzung findet am 29. September statt.