Landkreis plant mit Nettoneuverschuldung von 13,5 Mio

Der für das Jahr 2019 geplante Haushalt des Landkreises Osnabrück plant mit einer Nettoneuverschuldung in Höhe von 13,5 Mio €. Die ist im Wesentlichen auf den Ausbau der Gymnasien durch die Umstellung auf G9 und den Ausbau des Kreishauses zurückzuführen. Der investive Brereich schlägt im Haushalt mit 44,1 Mio. € zu Buche. Die größten Posten im Landkreishaushalt sind das Budget Soziales mit 282,95 Mio.€ und das Budget Jugenhilfe mit 115,16 Mio. €.

Förderung von Wohnungen muss höhere Priorität bekommen.

Einig waren sich Vertreter von UWG in SPD darüber, dass der Wohnungsbau eines der zentralen gesellschaftlichen Themen unserer Zeit ist. Die Miete frisst einen immer höheren Anteil des Einkommens auf. Familien mit zwei Gehältern haben es auch im Landkreis Osnabrück schwer finanzierbare Wohnungen zu finden. Die SPD/UWG Gruppe unterstützt daher den Vorschlag des Landrats Geld in eine eigene Wohnungsbaugesellschaft zu investieren. Einig ist man sich aber darüber, dass dies nicht der einzige Schritt sein kann. Der Fraktionsvorsitzende Sebastian Gottlöber fordert daher genau wie sein Kollege Bernd Rehme einen Landkreisfond für Wohnungsbau aufzulegen. Er soll dazu dienen Wohnbauprojekte in kreisangehörigen Städten und Gemeinden finanziell zu unterstützen und so mehr bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Der Fond könnte zum Beispiel aus den Verkäufen der RWE Aktien finanziert werden.