28 Tage: Mitmachen bei der Biotonnen-Challenge!

Die Bio-Abfälle in der Biotonne sind ein so einfacher wie wichtiger Beitrag zum Natur- und Umweltschutz. Wie macht man’s richtig? Da gibt es jetzt ab dem 7. November eine 28-Tage-Biotonnen-Challenge. Auf Instagram und Facebook vom Biotonnen-Muffel zum Profi für die Bioabfall-Getrenntsammlung werden – das ist das Ziel der deutschlandweiten Aktion, zu deren Teilnahme die AWIGO GmbH für den Landkreis Osnabrück gemeinsam mit mehr als 60 Städten und Landkreisen, dem Bundesumweltministerium, NABU und anderen Verbänden aufruft.

Die AWIGO-Gruppe ist mit dem eigenen Kanal awigo.umweltdienstleister bei Instagram und Facebook zu finden. Quelle und ©: awigo.de

Vom Biotonnen-Muffel zum Bioabfall-Profi.

Ab Montag, 07. November 2022, motivieren amüsante und informative Posts auf dem Instagram- und Facebook-Kanal der AWIGO (@awigo.umweltdienstleister) die Nutzer täglich, alle Bioabfälle in die Biotonne anstatt in den Restmüll zu sortieren. Bundesweit landen leider immer noch rund vier Millionen Tonnen Bioabfälle pro Jahr im Restmüll.

Und so machen Sie mit.

Wer an der #biotonnenchallenge teilnehmen möchte, folgt einfach dem Instagram- oder Facebook-Kanal der AWIGO (Kanal: @awigo.umweltdienstleister). Das AWIGO-Team freut sich über rege Teilnahme. Rückfragen beantwortet das AWIGO-Service Center unter info@awigo.de oder telefonisch unter (0 54 01) 36 55 55.

Sich etwas Zeit nehmen, um sich zu informieren: Zum Biotonnen-Champion zu werden und damit einen wichtigen Beitrag zum Klima- und Umweltschutz zu leisten, ist gar nicht so schwer. Quelle, © und weitere
Infos unter www.ab-kommunen.de/die-28-tage-challenge/

Inklusive kleinere Gewinnspiele.

Zu dieser Challenge und ihrem Nutzen teilt die AWIGO mit: „Gewinner der Challenge werden deshalb in jedem Fall das Klima und die Umwelt werden. Denn Bioabfälle sind in privaten Haushalten die größte Abfallfraktion und ein wertvoller Rohstoff zur Herstellung von Kompost für unsere Äcker, Gärten und Blumentöpfe sowie für Biogas, aus dem Strom und Wärme erzeugt wird. Darüber hinaus wird die AWIGO in die Challenge kleine Gewinnspiele integrieren, sodass sich auch alle Teilnehmenden immer wieder persönliche Gewinnchancen sichern können.

„Verbessere Deine Bioabfall-Sammlung in 28 Tagen“: Dazu soll mit diesen Logos angeregt werden. Quelle, © und weitere Infos unter www.ab-kommunen.de/die-28-tage-challenge/

Warum #biotonnenchallenge? Grund 1: ein Drittel fehlgeleitete Bioabfälle.

Leider landet bislang ein hoher Anteil der so wertvollen Bioabfälle in der falschen Tonne – im Restmüll. Die „28-Tage-Biotonnen-Challenge“ möchte diesen rund ein Drittel naturnahen kompostierbaren Abfällen im Restmüll an den Kragen, damit auch sie der klima- und umweltnützlichen Verwertung zugeführt werden.

Landet im Restmüll – gehört da aber gar nicht hin.

Wie hoch der Anteil der Bioabfälle ist, die derzeit im Restmüll und nicht in der Biotonne landen, brachte eine Untersuchung des Umweltbundesamtes ans Licht. (www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/479/publikationen/fachtsheet_siedlungsrestabfall.pdf). Würde all‘ das in der Biotonne landen, wäre das ein großer Gewinn für den Natur- und Klimaschutz. Bei den fehlgeleiteten Bioabfällen, die nicht in der Biotonne sondern im Restmüll landen, handelt es sich um:

So setzen sich die knapp 40% Bioabfälle zusammen, die fälschlicherweise in der Restmülltonne landen. Dazu gehören allein 45 Prozent ungekochte Küchenabfälle wie Obst- und Gemüsereste, Kaffeefilter, Kartoffeln und Eierschalen. Grafik und ©: Aktion Biotonne Deutschland.

Ganz wichtig: Plastik – auch „kompostierbares“ – ist in der Biotonne tabu!

„Bioabfälle“, so die AWIGO weiter, „sind der Natur so nahe wie sonst keine Abfälle im Haushalt, denn der gewonnene Kompost wird auf dem Acker, in Parks oder im Garten als Bodenverbesserungsmittel eingesetzt – und dort sind beispielsweise Plastikfetzen oder Glasscherben absolut tabu. Der größte Feind der Biotonne sind deshalb Abfälle aus Plastik, Glas und Metall. Manche denken, eine Plastiktüte, ein Marmeladenglas oder einen Quarkbecher holen die bei der Müllabfuhr einfach wieder raus. Völlig falsch gedacht: der technische Aufwand und die Kosten hierfür sind enorm.

Mit dem Tonnenaufkleber auf einer Biotonne wird signalisiert, dass Plastik und kompostierbares Plastik nichts in der Biotonne verloren habe. Quelle und ©: Awigo.

Außerdem haben in der Biotonne nichts zu suchen: bioabbaubare Kunststoffmaterialien wie Plastiktüten, Verpackungen, Kaffeekapseln, Trink- und Joghurtbecher, Cateringgeschirr und -besteck – auch dann nicht, wenn diese ausdrücklich als „kompostierbar“ oder „heimkompostierbar“ bezeichnet und zertifiziert sind. Denn: Innerhalb des Produktionsprozesses unserer Anlagen werden kompostierbare Kunststoffmaterialien nicht sicher vollständig biologisch abgebaut. Die Zersetzungszeit liegt deutlich über den Produktionszeiten.

Da wir saubere Komposterde und funktionierende Anlagen für mehr Bioenergie wollen, gilt daher: Plastik und kompostierbares Plastik gehört nicht in die Biotonne! Weitere Infos dazu gibt es unter www.wirfuerbio.de/awigo.

Das alles gehört in die Biotonne. Das ist sicher mehr, als so mancher gedacht hat. Quelle und ©: awigo.de

Größter Hebel für mehr Klima- und Ressourcenschutz – Bioabfälle haben den größten Anteil am Abfall zuhause.

Die Challenge macht vor allem eins deutlich: Wer seine Abfälle maximal recyceln und die Restmülltonne zur Bedeutungslosigkeit führen möchte, hat mit der Biotonne den größten Hebel in der Hand. Kompostierbare Küchen- und Gartenabfälle haben durchschnittlich den größten Anteil am Abfall in privaten Haushalten.

Wenn’s zuviel wird für die Tonne und zur Nutzung auf dem Grundstück: UWG-Kreistagsmitglied Matthias Pietsch aus Melle ist bestens für den umweltfreundlichen Transport zur Grünabfall-Sammelstelle gerüstet.

Spart viel engerieintensiven Kunstdünger.

Rund 1.200 Kompost- und Vergärungsanlagen in Deutschland stellen aus rund 5 Millionen Tonnen Kartoffel-, Bananen-, Eierschalen und vielen anderen Küchen- und Gartenabfällen aus Biotonnen rund 2,5 Millionen nährstoffreichen Kompost für die Landwirtschaft und den Gartenbau her. Damit kann eine landwirtschaftliche Fläche knapp halb so groß wie das Saarland gedüngt werden. Das spart große Mengen an energieintensivem Kunstdünger.

Und auch noch Biogas für Strom und Wärme.

Damit nicht genug: Neben dem Qualitätskompost produzieren angeschlossene Vergärungsanlagen in Kompostwerken zusätzlich Biogas zur Herstellung von grünem Strom und Wärme. Sauber und getrennt gesammelter Bioabfall hat damit großes Potenzial, um im eigenen Haushalt zum Klima- und Ressourcenschutz beizutragen!“