„Friede den Menschen auf Erden“

Sich auf das besinnen, worauf es wirklich ankommt, das verbinden viele Menschen mit dem Weihnachtsfest und dem Jahreswechsel. In diesem Sinne wünscht die UWG-Kreistagsfraktion Ihnen/Euch besinnliche, frohe, friedvolle Feiertage und alles Gute für das neue Jahr 2025.

„Friede den Menschen auf Erden, die guten Willens sind“.

Besinnlich ist ein Wort, das nur noch selten verwendet wird – und auf das wir uns eigentlich mehr besinnen müssten denn je. So mancher glaubt, Gründe dafür zu haben, wutentbrannt, aufgebracht, drohend, gar gewalttätig zu agieren. Für das genaue Gegenteil steht das Wort besinnlich.

Eine besinnliche Zeit ist eine von Ruhe und Nachdenklichkeit geprägte Zeit. Und was braucht es in diesen aufgewühlten Zeiten – jüngst durch die so verheerende wie erschütternde Amokfahrt über den Magdeburger Weihnachtsmarkt geprägt – mehr denn je, als den Frieden des Miteinanders, als Zusammenstehen und Zusammenhalt? „Friede den Menschen auf Erden, die guten Willens sind“, heißt es in der Weihnachtsbotschaft. Ohne guten Willen wird Friede nie gelingen – weder privat noch politisch. Es kommt auf uns an, auf unseren Willen zum Guten!

Die diesjährige Botschaft zum Friedenslicht: „Wenn alle zusammen vorwärts gehen, können wir eine Zukunft gestalten, in der jeder Mensch die Möglichkeit hat, seine Stärken und Fähigkeiten einzubringen.“ Quelle und ©: https://www.friedenslicht.de/plakat-2024/

Die Botschaft 2024 des Friedenslichts aus Bethlehem: „Vielfalt leben, Zukunft gestalten“.

Jedes Jahr machen sich viele Pfandfinder und Pfadfinderinnen verschiedener Nationen auf den Weg, um das „Friedenslicht aus Betlehem“ nach Deutschland zu holen. In diesem Jahr steht die Aktion unter dem Motto „Vielfalt leben, Zukunft gestalten“. In diesen Tagen der Trauer nach dem menschenverachtenden Anschlag von Magdeburg ist dieses Motto aktueller denn je.

Im Text dazu heißt es: „Lasst uns als Pfadfinder*innen die Herausforderung der Gegenwart annehmen und uns gemeinsam auf den Weg machen, eine Gesellschaft zu schaffen, in der jeder Mensch einen Platz findet. Wir verteilen das Friedenslicht als Zeichen für Vielfalt und Toleranz, denn nur in einer offenen und vielfältigen Gesellschaft ist Frieden möglich.“ (Quelle: www.friedenslicht.de/jahresthema/).

Am 25. Dezember beginnt das jüdische Lichterfest. In Erfurt wird an diesem Tag um 17 Uhr das erste Licht des Chanukka-Leuchters vor dem Rathaus am Fischmarkt entzündet. Quelle und ©: www.erfurt.de/ef/de/service/aktuelles/pm/2024/149748.html

„Ein Zeichen des Lichts setzen, das die Dunkelheit überwindet“.

Am christlichen 1. Weihnachtstag beginnt für unsere jüdischen Mitbürger und Mitbürgerinnen das achttägige jüdische Lichterfest. Mehr dazu hier: https://uwg-lkos.de/juedisches-lichterfest-bis-alle-kerzen-brennen/.

Zum Aufbau des größten Chanukka-Leuchters Europas am Brandenburger Tor in Berlin sagte der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Chabad Berlin, Rabbiner Yehuda Teichtal: „Gerade in diesem Jahr ist es wichtiger denn je, an diesem zentralen Ort ein Zeichen des Lichts zu setzen, das die Dunkelheit überwindet.“