Kulturführer 2024: Melle im Mittelpunkt

„Das ist eine verdiente Würdigung des Kultur- und Erlebnisangebots in meiner Stadt Melle“, freut sich Matthias Pietsch, seit 2016 für die UWG Mitglied des Kreistags. Die Rede ist vom jüngst erschienenen „Kulturhistorischen Führer 2024“ für die Stadt und den Landkreis Osnabrück. Zu dessen Neuheiten gehört, jeweils einen Ort in den Mittelpunkt der Publikation zu stellen. Den Anfang macht Melle. 

Das Automuseum Melle präsentiert auf drei Etage über 300 Fahrzeuge aus verschiedenen Epochen des Automobilbaus. Alle Exponate sind fahrbereit und werden auch noch regelmäßig genutzt. Screenshot Quelle ©: www.automuseum-melle.de/

Beleuchtet werden beim Stadt-Portrait Melle verschiedene Themenbereiche wie z.B. Kultur, Sport, Wirtschaft sowie Ausflugsziele. Dass Groß und Klein in Melle viel unternehmen und erleben können“, so Matthias Pietsch, „das weiß ich nicht nur aus eigener Erfahrung als Vater, Großvater und begeisterter Radfahrer, sondern auch durch meine Arbeit im Rat der Stadt Melle, meine Mitwirkung beim Sportverein SC Melle 03 und das vielfältige Engagement des Meller Lionsclubs, dem ich angehöre.“

Weihnachtliche Liebeserklärung an Melle: Matthias Pietsch schuf auch in diesem Jahr mit seiner Eigenbau-CNC-Fräse feinste Deko-Kunst wie diese Ansicht von Melle. Quelle und ©: www.facebook.com/mpmelle

Zum Gesamtangebot des „Kulturhistorischen Führers 2024“ teilte der Landkreis in einer Pressemitteilung mit: „Weitere redaktionelle Schwerpunkte im Jahr 2024 bilden das Museum am Schölerberg sowie das Naturschutz- und Bildungszentrum (nbz) am Alfsee.“ Beide Einrichtungen werden sich nach umfangreichen Umbauten den Besuchern und Gästen in diesem Jahr in neuem Glanz präsentieren.

2024 wird das Naturschutz- und Bildungszentrum (nbz) am Alfsee wiedereröffnet. Es war für die gesamte Region ein Schock, als es am 1. Oktober 2020 – kurz nach der Eröffnung – einem Brand zum Opfer fiel. Screenshot Quelle und ©: https://nbz-alfsee.de/

„Darüber hinaus erwarten Sie natürlich auch im Jahr 2024“ so der Landkreis, „wieder eine Menge weiterer kultureller Highlights und viel Wissenswertes zu Ausstellungen und Veranstaltungen, zu deren Besuch wir Sie herzlich einladen möchten. Weiterhin präsentieren wir Ihnen beliebte Ausflugsziele in der Region für eine kleine Auszeit vom Alltag in unserem wunderschönen Osnabrücker Land.“

Den Kulturhistorischen Führer 2024 präsentierten am Meller Rathaus (von links): Michael Gilsau (OsnaPlan-Verlag), Maren Willenborg (Kultur- und Tourismusbüro der Stadt Melle), Bürgermeisterin Jutta Dettmann, Burkhard Riepenhoff (Landkreis Osnabrück) und Melles Mediensprecher Jürgen Krämer. © Foto: Gabriele Niehaus/Stadt Melle.

Echt cool – auch wenn der Name „Bifurkation“ nicht danach klingt.

Ein weltweit sehr seltenes Natur-Phänomen in Melle? Ja, das gibt es. Und weil so selten ist, was es in Melle im Stadtteil Gesmold zu erleben gibt, wundert es auch nicht, dass kaum jemand etwas mit dem Wort Bifurkation anfangen kann. Bei einer Bifurkation  (Gabelung) teilt sich ein Flusslauf, wobei die Teile unterschiedlichen Flusssystemen zuströmen. In Melle betrifft das die Hase, die in die Ems mündet, und die Else, deren Wasser in die Weser gelangt.

Radfahrer erreichen die Bifurkation direkt auf dem „Else-Werre-Radweg“ oder auf der „Hase-Ems-Tour“ und auch Wanderrouten streifen dieses in Europa einmalige Phänomen. Screenshot Quelle und ©: www.melle.info/portal/seiten/umweltbildungsstandort-bifurkation-919000235-20301.html

Die Bifurkation in Melle-Gesmold ist als Naherholungsgebiet ein tolles Ausflugsziel, denn es bietet Spaß, Action und schöne Natur. Zum Angebot gehören z. B. ein Grillplatz, ein Wassertretbecken und eine Aussichtsplattform, die einen Überblick über das gesamte Gelände bietet. Bei der nächsten Frühlingsradtour als nichts wie hin!

Seit vielen Jahren ein bewährter Begleiter im handlichen Format: Der „Kulturhistorische Führer“ für die Stadt und den Landkreis Osnabrück. Ein Schwerpunkt in der jüngsten Ausgabe 2024 ist die Stadt Melle. Bildausschnitt, Quelle und © Foto: Gabriele Niehaus/Stadt Melle.

Wo erhältlich?

Der Kulturhistorische Führer 2024 ist kostenlos erhältlich bei der Stadt Osnabrück, der Bürgerberatung, im Rathaus Osnabrück, dem Verkehrsverein, der Tourist-Info, in den Filialen der Sparkasse Osnabrück, dem Landkreis Osnabrück, den Kommunen Melle, Bad Essen, Belm, Bissendorf, Bohmte, Bramsche, Georgsmarienhütte, Hagen a.T.W., Ostercappeln und Wallenhorst, dem Haus der Landwirtschaft am Schölerberg, den Städtischen Bühnen Osnabrück, den Osnabrücker Museen, im Museum und Park Kalkriese sowie in allen Geschäftsstellen der Neuen Osnabrücker Zeitung.